Little Sisters of St. Francis
Der Orden - www.lsosf.org - wurde am 1. Mai 1923 von einer 1875 in Irland geborenen Franziskanerin namens TeresaKearney in Uganda gegründet. Als Nonne änderte sie ihren Namen in Mother Kevin. Schon im Jahre 1902 war sie auf Anfrage des damaligen Bischofs zusammen mit fünf weiteren Ordensschwestern nach Uganda gereist, um dort zu missionieren. Sie, die schon vor ihrer Geburt ihren Vater, mit 10 Jahren ihre Mutter und mit 17 Jahren ihre Großmutter, wo sie dann aufwuchs, verloren hatte, erkannte schnell, dass Mission ohne Lebensgrundlage für die Menschen wenig sinnvoll ist.
Der Orden hatte von Anfang an viele Aufgaben. Gleichwohl hat sich Mother Kevin insbesondere verpflichtet gefühlt, den kulturell vorhandenen Platz afrikanischer Mädchen zu verbessern. Sie lebten in Unterwürfigkeit und Knechtschaft. Aus einfachen und sehr kleinen Verhältnissen heraus wurden Krankenhäuser, Schulen und Ausbildungszentren in Uganda gegründet, die vielen Mädchen nicht nur Hoffnung, sondern eine neue Lebenswirklichkeit gaben. Noch heute sprechen die Ordensschwestern mit Stolz über die Gründerin ihres Ordens. Sie ist 1957 gestorben.
Der Orden ist völkerverbindend organisiert. Er umfasst ca. 40 unterschiedliche Gruppen. Aktuell gibt es 661 Ordensschwestern und mehr als 40 Novizinnen. Das Mutterhaus und das erste Noviziat befinden sich in Nkokonjeru in der Diözese von Lugazi, Uganda, ca. 120 km südlich von Kamuli. Die Hauptverwaltung ist in der Diözese Jinja, Uganda, ca. 70 km südlich von Kamuli. Der Orden arbeitet hauptsächlich in Uganda, Kenya, Tansania und den USA, aber auch in Kenya, Sambia, Zimbabwe und Südafrika.
Die englische Sprache ist das Kommunikationsmedium.
Die Zeiten haben sich geändert, die Aufgabe, Mädchen zu fördern, ist für den Orden aber ein Hauptanliegen geblieben. Im einzelnen arbeiten die Nonnen in der schulischen Ausbildung, im Krankenhausbereich, als Sozialarbeiterinnen und im pastoralen Bereich, aber auch in der Landwirtschaft, im Bereich Verpflegung und Versorgung und in sonstigen Ausbildungsgebieten.
In Kamuli betreiben die Little Sisters of St. Francis die Hebammenstation im dortigen staatlichen Krankenhaus und die Nursing and Midwifery School. Sie bilden Krankenschwestern und Hebammen aus. Die Schule ist selbständig, aber insofern an das Krankenhaus angebunden, als dort die praktische Ausbildung erfolgt. Die jungen Frauen sollen später in ihren Dörfern diese Kenntnisse anwenden.
Der Orden ist auch Eigentümer des Grundstückes, auf dem die von unserem Verein gebauten Häuser (Wohnhaus für einige Nonnen nebst Kapelle und Mädchenwohnheim) stehen. Die Ordensschwestern verwalten deshalb auch einen Teil der Spenden des Vereins. Sie sind für diesen Teil während eines Jahres vor Ort unser verlängerter Arm. Und dies, wie sich in der Vergangenheit gezeigt hat, sehr vertrauenswürdig und kompetent.
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Kamuli Mission Hospital e.V.
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